Die aktuellen Nachrichten aus Südamerika beunruhigen die Welt. Bilder von schweren Unruhen und zum Teil gewalttätigen Demonstrationen bestimmen das Pressebild zu Lateinamerika. Natürlich werde ich hierbei öfter gefragt, welche Folgen die Südamerikakrise für Panama hat.
Ein kolumbianischer Geschäftsfreund hat mir diese Frage vor einigen Jahren mal mit einem bildhaften Vergleich beantwortet:
„Panama ist wie ein Korken und schwimmt immer oben, auch wenn die See mal unruhiger wird. Und geht nie unter. Geht es der Wirtschaft Südamerikas gut, werden die Güter über den Panamakanal verschifft. Geht es uns schlecht, bringen die Reichen Südamerikas ihr Geld aus Sicherheitsgründen nach Panama oder Miami. Beides spanischsprachig und beides USD-Standorte.“
Bevor wir zu den den aktuellen Auswirkungen der Südamerikakrise auf Panama kommen, schauen wir ersteinmal auf die Krisenherde in Südamerika.
Der Auslöser der Unruhen ist in der Regel das große soziale Ungleichgewicht gepaart mit einer schlechten Bildungspolitik und Korruption. Oftmals reichen dann schon kleinere Ereignisse, um das Fass zum Überlaufen zu bringen. So zum Beispiel die Preiserhöhung von U-Bahn-Tickets um ein paar Cents in Chile.
Mancher Journalist vergleicht die Krise in Südamerika schon mit dem „Arabischen Frühling“ vor vielen Jahren. Im Unterschied zu diesen Ländern sollte man aber festhalten, dass es sich bei den aktuellen südamerikanischen Krisenländern (mit Ausnahme Venezuelas) um demokratische Staaten handelt. Dies wird sehr gut im Bericht der „Stiftung Wissenschaft und Politik“ herausgearbeitet (Info-Link).
Hier ein kurzer Überblick der aktuellen Krisenherde der Region:
In den aktuell sehr bewegten Zeiten in Lateinamerika, aber auch in anderen Teilen der Welt, wie in Hongkong, sticht Panama mit einem seit Jahren außerordentlichen Wirtschaftswachstum und stabiler politischer Lage positiv heraus. Wir sehen in Panama keine gewalttätigen Proteste. Wie in jedem anderen Land der Welt wird natürlich auch in Panama von Zeit zu Zeit friedlich demonstriert. Auch hier geht es um Themen wie bessere Bildungs- und Sozialpolitik. Und selbstverständlich gibt es eine Menge Dinge, die Panama verbessern kann (Info-Link). Jedoch beträgt in Panama das Durchschnittseinkommen mit monatlich 1.200 USD ein Vielfaches von den Ländern Südamerikas und beim BIP pro Kopf liegt man gemeinsam mit Uruguay an der Spitze.
Als USD-Land besitzt Panama keine eigene Notenbank und hat damit keine Möglichkeit, die Gelddruckmaschine anzuwerfen und eine galoppierende Inflation zu erzeugen. Das Wirtschaftswachstum (IWF Schätzung 5-6% p.a. für die nächsten 4 Jahre), der USD und die Rechtssicherheit sind die entscheidenden Argumenten, warum mittlerweile die meisten internationalen Großkonzerne ihren Hauptsitz für Lateinamerika in Panama City haben.
Es gibt drei große Unterschiede zu den meisten anderen lateinamerikanischen Ländern, die alle ihren Ursprung in den USA haben:
Panama dient in der Region als „sicherer USD-Hafen“ für Investoren und Unternehmen. Daran wird sich aufgrund der aktuellen Lage in Südamerika wohl auch nichts verändern. Es sieht eher danach aus, dass dies durch die Krisen in den benachbarten Ländern verstärkt wird. Reiche Menschen der Krisenländer suchen für ihr Kapital sichere Investmentstandorte wie Panama. Und wer in der Region Lateinamerikas investieren will, wird gerade jetzt wohl auch Panama auf der Agenda haben aus Mangel an Alternativen.
Als Immobilien-Investoren merken wir dies in diesen Tage, da wir verstärkt internationale Konkurrenz beim Immobilieneinkauf in Panama bekommen. Dies sollte sich aber sehr positiv auf die Preise auswirken.
Die IHK Frankfurt / Rhein Main hat in ihrer aktuellen Publikation unseren Panama Bericht veröffentlicht, der gut die Chancen und Risiken für deutsche Unternehmer in Panama zusammenfasst (Info-Link).
Grundsätzlich bleibt zu hoffen, dass die Themen wie soziale Gerechtigkeit, Bildung und Korruption in ganz Lateinamerika nachhaltig angegangen werden, um die Lebensqualität der Menschen zu verbessern.
Klaus Happ´s Gesellschaft „FRAPAN-Invest“ berät Investoren, die in Immobilien in Panama investieren wollen. Beim Thema „Plan B in Panama“ steht Ihnen Klaus Happ gerne persönlich zur Beratung bereit.
Der Immobilienmarkt in Panama zählt international zu den interessantesten Standorten für Immobilien-Investments und wir möchten gerne Ihre Vertrauensperson vor Ort sein und uns um Ihre Immobilien in Panama nachhaltig kümmern.
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